Zither
Geeignet für Kinder ab 8 Jahre
Die Zither, bekannt aus Melodien wie "Über d'Alma" (Unter unserem Himmel) und "Der Dritte Mann" (nach ca. 3 Jahren erlernbar) ist in den Alpen aus dem Raffele entstanden, einem länglichen Holzblock mit aufgespannten Saiten und Griffbünden. Hieraus entwickelte sich mit der Zeit die heutige Konzertzither.
Herzog Max von Bayern, vielen bekannt als "Zithermaxl" (ein Schüler des Konzertvirtuosen Petzmayer) führte die Zither am Hofe ein. Sie erfreute sich beim gemeinen Volke sowie beim Adel großer Beliebtheit. Sie wurde seinerzeit sogar einmal vom "Maxl" auf der Spitze einer Pyramide gespielt.
Ursprünglich ein reines Volksmusikinstrument, findet die Zither heute Verwendung in allen Stilrichtungen, z. B. in bearbeiteten Werken aus Renaissance, Barock und Klassik, im Blues und Jazz. Auch zahlreiche moderne Komposition sind vorhanden.
Die Zither ist eine Mischung aus Gitarre (Griffbrett) und Harfe (Freisaiten). Während in den Freisaiten vorwiegend begleitet wird, greift die linke Hand am Griffbrett die Melodietöne, welche dann mit dem rechten Daumen mittels eines Ringes mit Dorn gezupft werden. Die Zither hat bis zu 42 Saiten, 5 Griffbrettsaiten 24 Freisaiten, 6 Kontrabass-Saiten.
Lehrkraft: Erich Straub